Klassiker der Kinderliteratur

Institution
Volksschule 10., Alxingergasse 82
ProjektleiterIn
Christa Baum
Kategorie
Kategorie 1: Volksschulen
Gruppengröße
205

1. Projektbeschreibung (Ziele, Ablauf, Schwerpunkte)

Kurzbeschreibung
Unser Ziel ist es, den Kindern eine altersadäquate Einbettung von Literatur im Unterricht zu ermöglichen. Unsere Perspektive lautet daher "Lesekulturförderung", die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken soll. Zentrale Voraussetzung ist es, den Kindern Einblick in klassische Kinderliteratur zu geben. Dies passiert individuell in den einzelnen Klassen und auch klassenübergreifend. In einer festgelegten Projektwoche vom 18. - 22. 1. 2016 fand folgendes tägliches Schwerpunktprogramm statt: Montag: Lesen im Sportunterricht (Märchenhafter Rätselparcours), Dienstag: klassenübergreifendes Arbeiten mit Kinderliteratur, Mittwoch: Kinderliteratur in der MUTTERSPRACHE, Donnerstag: Gedichtetag (Elfchen, Haiku, Rondell, Chant, Akrostichon), Freitag: Theatergruppe "Paraplüü": Max und Moritz; 3 Ateliertage

2. Dauer/Umfang und ProjektteilnehmerInnen

Beginn des Projektes
15. Januar 2016
Ende des Projektes
23. Dezember 2016
In welcher Frequenz lief/läuft das Projekt?
täglich
Anzahl Kinder
205
davon Kinder mit anderer Erstsprache als Deutsch
194
Alter
None
Schulstufen
1. - 4.
Extern eingebundene Personen
Theatergruppe "Paraplüü", Lesepatinnen, Betreuer der städtischen Bücherei
Partnerorganisation und Ansprechpartner

3. Inhaltliche Kriterien zur Projekterfüllung

Wie werden Lesekompetenz oder ihre Voraussetzungen durch das Projekt nachhaltig und messbar verbessert?
Die Steigerung der Lesekompetenz ist bei Diagnoseverfahren (Salzburger Lesescreening, Elfe-Lesetest,...) deutlich sichtbar. Das Interesse zum Ausborgen, Lesen und Präsentieren der Buchreferate ist durch regelmäßige Besuche in den städtischen Büchereien merklich gestiegen. Im Antolin-Programm ist klar ersichtlich, dass die Kinder noch mehr lesen und sich das Leseverständnis sehr gesteigert hat.
Wie geht das Projekt auf Kinder mit Leseproblemen ein?
Durch das breit gefächerte Angebot werden alle Schüler und Schülerinnen auf ihrem individuellen Lesestand abgeholt und laufend gefördert. Da das Projekt im nächsten Schuljahr fortgesetzt wird, haben auch die Kinder mit langsamerem Lesetempo die Chance, ihre gelesenen Bücher zu präsentieren. Durch das Lesen in Kleingruppen, teils auch mit Muttersprachenlehrern, Patenklassen und Leseomis kann auf Leseschwächen besser eingegangen werden. Auch die Herstellung von eigenen Lesekisten zu gelesenen Büchern und deren Präsentation bereitet den Kindern sehr viel Freude und fördert den Aufbau von Selbstvertrauen in die eigene Lesefähigkeit.
Was sind die Besonderheiten des Projektes?
Theateraufführung "Max und Moritz", Präsentation von szenischen Darstellungen sowie kreative Produktion von Kulissen und Kostümen, Herstellen von Leseheften als Lektüre für andere Klassen, Plakatgestaltungen, Lieder mit literarischem Hintergrund (Klanggeschichten, Singspiele, Märchenlieder), Buchausstellung mit Büchern in diversen MUTTERSPRACHEN der Kinder und Buchpräsentationen, Lesenächte, Autorenlesung, Rätselrallye in der Schulbibliothek, spannendes Vorlesen, Herstellen von Lesekisten zu einer Lektüre, Büchertausch, Beschäftigung mit dem Leben von Kinderbuchautoren, 3 Ateliertage
Eingesetzte Medien
In unserer Schulbibliothek stehen den Kindern knapp über 5000 Medien zum Verleih zur Verfügung. Regelmäßig wird unser Repertoire um neue Kinderklassiker erweitert. Neben Büchern stehen auch CDs und Hörbücher zur Verfügung. Außerdem arbeiten die Kinder mit dem Antolin-Programm im Internet und gestalten Texte am Computer. Durch den Einsatz von Buchklubmagazinen und diversen Leseheften im Unterricht ist unsere Leselektüre sehr breit gefächert und fördert den Spaß am Lesen.
Wie garantiert das Projekt, dass alle teilnehmenden Kinder tatsächlich viel lesen?
Da die Kinder ihre gelesenen Bücher in Form von Referaten, Präsentationstafeln und Lesekisten vorstellen dürfen, ist die Motivation zum Lesen sehr hoch. Weiters ist die ansteigende Frequenz der gelesenen Bücher im Antolin-Programm ersichtlich. Durch das frei wählbare und vielfältige Literaturangebot findet jedes Kind die passende Lektüre, auch in der Muttersprache oder in zweisprachigen Büchern, die die Kinder besonders gut ansprechen.
Wie wird das Projekt abgeschlossen und evaluiert?
Eine Fotoausstellung und Präsentationstafeln im gesamten Schulhaus geben einen Überblick über unsere derzeitige Projektarbeit. Ein endgültiger Projektabschluss ist nicht vorgesehen, da unser Projekt im nächsten Schuljahr auf jeden Fall erweitert wird.

4. Foto

5. Sonstiges

Was möchten Sie uns sonst noch mitteilen?
Toll, dass es Lese-Awards gibt! Man kann durch Einsicht in diverse Leseprojekte Österreichs originelle Ideen für den eigenen Unterricht übernehmen.